Языки:
Ru
|
En
7 марта 24, 03:40
Dmitry MetalLord
Лирика : Samsas Traum : Tineoidea Oder: Die Folgen Einer Nacht Eine Gothic-oper In Blut-moll : Im Embryovernichtungslager - Letztlich Bleibt Uns Nur Die Hlle
0-9
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
Im Embryovernichtungslager - Letztlich Bleibt Uns Nur Die Hlle
Tineoidea Oder: Die Folgen Einer Nacht Eine Gothic-oper In Blut-moll (2003)
Samsas Traum
[
Вся лирика от Dmitry |
Назад
]
8 февраля 10, 22:00
[Samuel:]
Gram und Stolz und Zuversicht:
Die Krfte, die die Wege ebnen,
Halten was die Nacht verspricht...
[Lilith:]
Da wir uns hier erneut begegnen.
[Die Armee der Verdammten:]
Wir drehen uns im Teufelskreis,
Aus wei wird schwarz, aus schwarz wird wei,
Hinter den Bumen, krank und hager,
Im Embryovernichtungslager.
Wir tanzen Euren Totentanz,
Und alles, was einstmals verbarg
Legt nun die letzte Wahrheit brach:
Am Ende bleibt Euch nur die Hlle.
[Schaffner:]
Verehrte Fahrgste, wir begren Sie recht herzlich im Schnellzug
ins Embryovernichtungslager. Unser nchster planmiger Halt ist Nibelheim.
[Die Armee der Verdammten:]
Scharlachroter Kindersarg,
An Deinen Wnden, hlzern, karg,
Zerbrechen im Takt der Glockenschlgel
Die weichen Kinderfingerngel.
[Samuel:]
Ist dies das Ende
Des Alptraums der mein Leben ist?
[Lilith:]
Die Saat, die in mir lebt,
Sich unter meinem Herzen hebt.
Die Armee der Verdammten:
Von der Decke hngen
Aufgereiht an Haken Embryonen
Ihre Rufe berdauern
Euer Leben, gar onen.
[Schaffner:]
Verehrte Reisende, bitte beachten Sie: wegen einer Zugberholung
verzgert sich unsere Weiterfahrt um sieben Minuten.
Ich wiederhole: um sieben Minuten.
[Maximilian:]
Alle sind versammelt
Um den neuen Gott zu preisen,
Um das Kindlein aus dem Mutterleib
Mit Engelsklauen, Schicksalsatem, Feuerwind zu reien.
[Aleksandar:]
Jede Brcke ist verbrannt
Und jede Umkehr ausgeschlossen,
Tausend Wege, eine Richtung:
[Beide:]
In das Licht das Euch verzehrt,
Die Freiheit nimmt und Gottes Willen lehrt!
[Der Chor der toten Namen:]
Trgst Du einen Traum nur,
Trgst Du jeden Traum zu Grabe.
All die ngste, all die Bilder
Sind kein Fluch, sie sind die Gabe
Mit der Engel Dich beschenken,
Wenn sie Dich bei der Geburt berhren,
Mit der sie Dein Leben lenken,
Dich heimlich auf ihren Wegen fhren.
[Alistair:]
Alle wollen nur die eine,
Alle wollen nur das Kind...
[Gregorius:]
Das ber Recht und Unrecht
Und den Fortbestand der Welt bestimmt.
[Alistair:]
Das, wenn es erst herangewachsen
Und zu voller Kraft gelangt ist,
Sich mit seinem Schpfer mit...
[Gregorius:]
...und eine neue Flagge hit.
[Eva:]
Hngt die Schlampe hher!
Hngt sie zu den andern
Migeburten deren Seelen
Dort unter der Decke wandern.
Hngt die Schlampe hher,
Schlitzt die Fotze vorher auf,
Und reit ihr den verfluchten Balg
Mitsamt dem Uterus heraus!
[Der Chor der toten Namen:]
Trgt sie dieses eine,
Trgt sie jedes Kind zu Grabe:
Dann verleugnet sie die Herkunft,
Dann entsagt sie ihrer Gabe.
Selbst wenn sie kurz den Alptraum stillt,
Ob sie will oder nicht:
Sie entkommt niemals dem Morgengrauen
Und der Stimme Gottes, die in ihr spricht.
[Erzhler:]
Vorbei an all den Truggestalten,
Entlang kupferbrauner, alter
Wnde grbt sich ein Nachtfalter
Seine Flugbahn, nicht zu halten
Strebt er nach der Tre hin
Durch deren Spalt gleiendes Licht
Wie Blut aus offenen Wunden bricht
Und schwindet dann gnzlich darin.
Samuel und Lilith
Folgen eilig seinem Locken
Und bestaunen jenes Schauspiel,
Das fr sie der langen Reise Ziel
Bedeutet: wie Silberschneeflocken
Gleiten aberabertausend Motten
Durch das Lichter der Halle
Wehmtig dahin.
Die unscheinbar gefrbten Flgel,
Aufbrausend und ungestm,
Umfliegen sorglos, sogar khn,
Erhaben ber jedes Zweifels Zgel
Einen Sprengkrper,
Viel hher noch als jeder Turm:
Mit groen Augen sehen sie
Die Traumttungsmaschinerie.
[Lilith:]
Sie sind uns auf den Fersen, dicht,
Ich hr' schon ihre Stimmen.
[Samuel:]
Uns bleibt nichts and'res brig,
Als die Bombe zu erklimmen.
Ich wei nicht, was passieren wird:
Hr' ich in mich hinein,
Scheint dies fr einen von uns beiden
Jetzt der letzte Weg zu sein.
[Lilith:]
Du weit viel ber Menschen,
Doch Du weit nichts ber mich:
Sieh' unter Dich, begreife,
Da der Zeitpunkt ab dem ich
Nicht mehr nur ich selbst war...
[Samuel:]
Weit frher liegt als ich glaube?
Was heit...
[Lilith:]
Das heit, da ich uns beiden
Noch heute Nacht das Letzte raube.
[Die Armee der Verdammten:]
Husch, husch, kleines Mdchen,
Dreh' an der Uhren Rdchen
So schnell Du kannst die Zeit zurck,
Sonst bringt die letzte Nacht kein Glck.
[Samuel:]
Ist dies das Ende
Des Alptraums, der mein Leben ist?
[Lilith:]
Die Folgen sind mir jetzt egal,
Denn Fden lassen eine Wahl:
Ich lse ihre Knoten auf
Und lasse Dich im Lichte stehen.
Manche Dinge kann man eben
Selbst mit Liebe nicht erkmpfen.
Folge nicht des Herzens Lauf
Und liebst Du mich, lt Du mich gehen.
[Samuel:]
Ich traf Dich zweimal im Leben,
Nichts wird mehr den Aufprall dmpfen,
Denn am Ende bliebt uns nichts
Als tiefer Hlle Einsamkeit,
Die uns zerstrt, uns auffrit
Und mich bis in alle Ewigkeit
Daran erinnern wrde, was
Ich diese Nacht verloren habe.
Ich vertraue meiner Herkunft,
Und ich glaube meiner Gabe:
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
Vor ihr verendet meine Zukunft.
Mein Herz ist ein schwarzer Klumpen,
Meine Seele, sie ist wund,
So will ich, da Du den Alptraum in mir
Ein fr alle Male stillst:
Steck' sie mir in den Mund.
[Lilith:]
Wie Du willst.
[Samuel:]
Bitte...
[Der Chor der toten Namen:]
Trgst Du nur die Liebe,
Trgst Du alle Welt zu Grabe.
All die Hoffnung, all die Sehnsucht
Ist kein Fluch, sie ist die Gabe
Mit der Engel Dich beschenken
Wenn sie Dich bei der Geburt berhren,
Mit der sie Dein Leben lenken,
Vom Anfang an's Ende fhr'n,
Und an des Endes Anfang
Schwebt fernab von Zeit und Raum
Zwischen Licht und Dunkelheit
Erneut ein allerletzter Traum.
Der die Zeit zum nchsten Ende wiegt,
Die Leere fllt, die Angst besiegt
Und aus verlor'ner Zauberkraft
Sich immer wieder selbst erschafft.
[
Просмотров: 789
| Комментариев: 0
]
Комментарии
Нет ни одного комментария